Alle Mitarbeitenden und alle, die im Namen von Roche tätig werden, sind zur Einhaltung des Verhaltenskodex der Roche-Gruppe verpflichtet, unabhängig davon, wo und in welchem Tätigkeitsbereich sie arbeiten. Darüber hinaus sind die festgelegten Standards gemäss dem «One Roche Approach» für ein konzernweites Vorgehen sowohl für Group Functions als auch für die Divisionen Pharma und Diagnostics gleichermassen verbindlich.
Der
Roche ist Mitglied bei einer Vielzahl von Pharma und Diagnostika Verbänden und hält sich an deren selbstregulierende Verhaltenskodexe, wie beispielswiese IFPMA, EFPIA, MedTech Europe, APACMed, MecoMed. Auch auf lokalem Level sind Roche Gesellschaften häufig Mitglied von Verbänden, unter anderem bei interpharma, scienceindustries, Advamed US, Advamed China.
Alle, die mögliche Verletzungen des Roche-Verhaltenskodex feststellen, können und sollen diese ihren Vorgesetzten, dem lokalen Compliance Officer oder dem Chief Compliance Officer (Pascale Schmidt, Direktwahl +41 61 688 48 90) zur Kenntnis bringen.
Roche-Mitarbeitende können auch die folgenden Meldesysteme nutzen:
Die Roche Group Code of Conduct Help & Advice Line bei Compliance Fragen oder Unklarheiten.
Die Roche Group SpeakUp Line um Verstösse zu melden, wenn im gutem Glauben
davon ausgegangen wird, dass jemand etwas getan hat, gerade tut oder zu tun beabsichtigt, dass gegen den Roche-Verhaltenskodex verstösst. Die Speakup Line wurde im 2009 lanciert und ermöglicht den Mitarbeitenden Compliance Vorfälle und Bedenken per Internet Website oder per Telefon zu melden. Es besteht auch die Möglichkeit anonym zu bleiben. Die Speakup Line steht über 80‘000 Mitarbeitenden in 103 Ländern und 53 Sprachen zur Verfügung.
Alle Meldungen werden vertraulich behandelt und den Mitarbeitenden entstehen keine Nachteile wenn er die SpeakUp Line benutzt. Es besteht für sie allerdings keine Immunität bei Verletzungen von gesetzlichen Bestimmungen.
Angemessene Bearbeitung von nichtregelkonformen Vorfällen
Jede SpeakUp-Meldung wird ernst genommen. Jeder Verdacht auf Verstoss wird gewissenhaft untersucht, um zu beurteilen, ob das gemeldete Verhalten oder die gemeldete Aktivität unsere Standards oder geltende Gesetze und Vorschriften verletzt. Gegebenenfalls führt der mutmassliche Verstoss zu Korrekturmassnahmen oder Sanktionen oder zu beidem.
Die Anzahl und weitere Angaben zu den innerhalb des Berichtsjahres erfassten nichtregelkonformen Vorfällen werden im Jahresbericht der Roche Holding AG veröffentlicht.
Mithilfe des Business Ethics Incident Reporting (BEIR) Systems können das Topmanagement, der Chief Compliance Officer und der Chief Group Audit and Risk Advisory Executive behauptete Verstösse von der ersten Meldung bis hin zur Klärung zur Kenntnis nehmen sowie deren angemessene Bearbeitung verfolgen und überwachen.
2021 wurden insgesamt 567 vermutete Verstösse gegen den Verhaltenskodex gemeldet. Der grösste Anteil betraf die persönliche Integrität der Mitarbeitenden, zum Beispiel Spesenbetrug, Interessenkonflikte, Missbrauch von Geschäftsvermögen, Belästigung und Diskriminierung. Von den 567 Meldungen erwiesen sich 214 als unbegründet, 216 als begründet und 137 waren noch Gegenstand von laufenden Untersuchungen. Die Anzahl unbegründeter Meldungen resultiert aufgrund der internen Weisung, dass Anschuldigungen unverzüglich im BEIR System zu registrieren sind, sobald das Management davon Kenntnis erhält.
2021 wurden wegen unethischen Verhaltens 88 Arbeitsverhältnisse beendet und 8 Vereinbarungen mit Geschäftspartnern gekündigt. Weitere Sanktionen gegenüber Mitarbeitenden umfassten schriftliche Abmahnungen, Bonus Reduktionen und die Herabstufung der Position. Zudem wurden Korrekturmassnahmen ergriffen, wie beispielsweise Coaching oder Trainings.
Setzt die Massstäbe für Roche's Verhalten im Geschäftsverkehr.
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