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Den ersten Schub hatte ich 1999 im Alter von 32 Jahren. Er traf mich völlig unerwartet
und heftig. Plötzlich konnte ich meine Hände und Beine nicht mehr bewegen. Ich war
ständig müde – was mich überraschte, da ich als Sportler ja fit war.
Dr. Khairy war früher Taekwondo-Weltmeister. Nach dem ersten MS-Schub änderte
sich
sein Leben schlagartig. MS greift das Zentralnervensystem an und verursacht
Symptome wie Taubheitsgefühle, Müdigkeit, Krampfanfälle sowie Bewegungs- und
Sehstörungen.
Dr. Khairy hat verschiedene Behandlungen ausprobiert. Diese linderten zwar einige
seiner Symptome, führten jedoch dazu, dass er heute auf den Rollstuhl angewiesen
ist. „Mir wurde klar, wie wichtig eine sichere und wirksame Behandlung ist“, so
Dr. Khairy.
Wussten Sie, dass...?
Symptome und Verlauf von MS sind von Patient zu Patient sehr unterschiedlich. Bei den
meisten Patientinnen und Patienten wird anfangs entweder die schubförmige oder die
primär progrediente Form der Krankheit diagnostiziert.
Schubförmige MS (RRMS)
Primär Progrediente MS (PPMS)
PPMS ist eine schwere Form von multipler Sklerose. Bei rund 15 Prozent der Patienten
mit MS wird die primär progrediente Form der Erkrankung diagnostiziert.1
RRMS ist die häufigste Form von multipler Sklerose. Bei rund 85 Prozent der
Patienten mit MS wird die schubförmige Form der Erkrankung
diagnostiziert.1
Die Krankheit stellt MS-Patienten und ihr Umfeld vor grosse Herausforderungen. So können
die Kosten für die medizinische Versorgung und die eingeschränkte Arbeitsfähigkeit die
wirtschaftliche Existenz der Betroffenen gefährden.
Die durchschnittlichen Kosten pro MS-Patient betragen EUR 40 313. Sie setzen sich
zusammen aus medizinischen und indirekten (z.B. Verlust von Arbeitsproduktivität) Kosten
sowie dem Aufwand für private Pflege.2
52%
medizinische Kosten
42%
indirekte Kosten
5%
private Pflege
Erfolge im Jahr 2017
Ocrevus wurde 2017 in verschiedenen Ländern Nord- und Südamerikas, des Nahen
Ostens, in der EU sowie in Australien und der Schweiz zugelassen. Für
Patienten und ihre Angehörigen bedeutet dies eine entscheidende Verbesserung
der Lebensqualität. Ocrevus ist das bislang einzige zugelassene Medikament
zur Behandlung der schubförmigen und der primär progredienten Form von MS.
Das Medikament zielt auf einen bestimmten Immunzellentyp ab, der als
Schlüsselfaktor für die mit MS einhergehenden Nervenschädigungen gilt.
Darüber hinaus haben wir neue Medikamente zur Behandlung von Blasenkrebs und
Hämophilie auf den Markt gebracht. Zudem entwickeln wir Therapien für
verschiedene Krankheitsgebiete wie die Onkologie, Neurologie und
Infektiologie.
295 746
Patienten in klinischen Studien
72
neue Wirkstoffe in klinischer Entwicklung
137 Millionen Patienten behandelt mit unseren Medikamenten in
2017
Die Patientenzahl ist eine Schätzung für die Anzahl von Behandlungen für
spezifische Krankheiten in einem Jahr. Sie basiert auf der Menge an verkauften Medikamenten
und wird durch folgende Faktoren berichtigt: durchschnittliche Medikamentendosis und
Behandlungsdauer sowie Therapietreue.
Einer davon dient der Vorsorge von Gebärmutterhalskrebs
Gebärmutter- halskrebs früher erkennen
Gebärmutterhalskrebs ist die einzige Krebs­erkran­kung, die man verhindern kann.
Denn für
die Früherkennung existieren zuverlässige Diagnostika. Wenn Frauen über diese
Möglichkeiten informiert sind und sich aktiv um ihre Gesundheit kümmern, können wir den
Gebärmutterhalskrebs besiegen.
Tamika hatte vor über 17 Jahren Gebärmutterhalskrebs. Seit dem Ende ihrer
Behandlung im Jahr 2001 engagiert sie sich für andere Patientinnen und deren
Angehörige.
Wussten Sie, dass...?
Mehr als 99%1 der Gebärmutterhalskrebsfälle werden durch humane Papillomviren
(HPV) verursacht. Dieses Virus ist weit verbreitet, jedoch können nur ganz bestimmte
Virusstämme Krebserkrankungen verursachen. Deshalb sind moderne, gezielte Tests auf
Hochrisiko-HPV-Typen enorm wichtig. 1996 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO
anerkannt, dass HPV der grösste Risikofaktor für diese Erkrankung ist.
Gebärmutterhalskrebs ist eine der am besten vermeidbaren und heilbaren Krebserkrankungen.
Ohne entsprechendes Screening sterben jedoch jährlich hunderttausende Frauen daran, die
meisten von ihnen in Entwicklungsländern.
Gebärmutterhalskrebs früher erkennen
Mehr als
500 000
neue Fälle von Gebärmutterhalskrebs weltweit
Mehr als
270 000
Frauen sterben an der Krankheit2
Erfolge im Jahr 2017
Wir haben einen neuen Biomarker-Test auf dem US-Markt lanciert. Er erkennt
HPV-Typen, die auf ein erhöhtes Krebsrisiko hinweisen. So können Ärzte
feststellen, ob sich die betroffenen Frauen weiteren Tests unterziehen und
eine Behandlung gegen Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium erhalten sollten.
Positiv getestete Frauen können von einem sofortigen Behandlungsbeginn
profitieren. Negativ getestete Frauen haben die Gewissheit, dass bei ihnen
ein geringes Erkrankungsrisiko vorliegt. Viele Länder setzen sich verstärkt
für die Aufnahme des HPV-DNA-Screenings in landesweite
Krebsvorsorgeprogramme ein.
Zudem hat Roche eine Lösung für die Blutbildanalyse sowie Analyse-Kits für
Gensequenzierung der nächsten Generation auf den Markt gebracht. Wir bieten
die breiteste Palette an In-vitro-Diagnostika in der ganzen Branche.
investieren wir im Schnitt täglich in Forschung und
Entwicklung
Wichtige Investitionen in neuartige Antibiotika
Neue Antibiotika benötigt
Wenn es so weitergeht, könnten ab 2050 jährlich zehn Millionen Menschen aufgrund von
Antibiotikaresistenzen sterben.
Die in den 40er und 50er Jahren eingeführten Antibiotika wurden als
„Wundermittel“ bezeichnet, konnte mit ihnen doch ein breites Spektrum an
Infektionen behandelt und Millionen von Menschenleben gerettet werden. Heute
werden durch übermässigen Einsatz und falsche Anwendung von Antibiotika immer
mehr Bakterien resistent. Wissenschaftler und Gesundheitsbehörden warnen davor,
dass ohne neue Antibiotika viele Menschen auch an harmlosen Infektionen sterben
könnten.
„Deshalb entwickelt Roche neue Antibiotika, für die es keine Resistenzen gibt.
Wir
erweitern zudem unser Produkteportfolio, um den unnötigen Einsatz von
Antibiotika zu verhindern.“ In Anbetracht der Dringlichkeit arbeiten wir mit
Regierungen, der Industrie und nichtstaatlichen Institutionen zusammen, um die
Antibiotikaresistenz in den Griff zu bekommen.
Wussten Sie, dass...?
Roche zählt zu den Wegbereitern in der Erforschung von Antibiotika. Das Unternehmen
brachte 1969 Bactrim sowie im Jahr 1982 Rocephin auf den Markt. Hunderte Millionen
Patienten haben von diesen beiden Medikamenten und vielen nachfolgenden Generika
profitiert. Sowohl Bactrim als auch Rocephin stehen auf der WHO-Liste der
unentbehrlichen Medikamente. Die Liste enthält die wirksamsten und sichersten
Medikamente, auf die jedes Gesundheitssystem angewiesen ist.
Roche-Forscher entwickelten Bactrim (links, 1953) und Rocephin (rechts,
1981).
Erfolge im Jahr 2017
Roche befasst sich inzwischen wieder mit der Entwicklung von Antibiotika und
reagiert damit auf die Warnung der WHO, dass es immer weniger wirksame
Antibiotika zur Bekämpfung zunehmend resistenter Bakterien gibt. Bei uns
befinden sich neue antibakterielle Wirkstoffe in der frühen klinischen
Entwicklung.
Wir entwickeln zudem bessere Diagnostika für die schnelle, zuverlässige
Erkennung schädlicher Erreger, z. B. kompakte Geräte für Arztpraxen und
Notaufnahmen, die innerhalb von Minuten präzise Ergebnisse für verlässliche
Therapieentscheidungen liefern.
Neben der Entwicklung von Antibiotika führt Roche diverse klinische Studien
in anderen Therapiebereichen durch. Dazu gehören Onkologie, Neurologie,
Augenheilkunde, Immunologie sowie Entzündungs- und
Infektionskrankheiten.
19,5%
Forschung und Entwicklung in % der Verkäufe
30
Medikamente von Roche auf der WHO-Liste der unentbehrlichen
Medikamente
91% weniger
Halogene und halogenierte Kältemittel bei
Roche seit 2002
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich für die Umwelt ein
Engagement für die Umwelt
Ich habe noch keine eigene Familie. Aber wenn ich eines Tages von meinem Kind gefragt
werde, was ich bei der Arbeit mache, kann ich sagen: «Schau dir den Himmel an. Er ist
manchmal ganz grau. Dein Papa hilft mit, dass er wieder schön blau wird.
Ben Fu ist Umweltingenieur und arbeitet im Bereich Sicherheit, Gesundheit und
Umweltschutz bei Roche Diagnostics im chinesischen Suzhou (Region Shanghai). Er
trägt dazu bei, dass unser 48 000 m2 grosser Produktionsstandort in
Suzhou hohe
Umweltstandards erfüllt, z. B. die LEED-Platinum-Zertifizierung des
US-amerikanischen Green Building Council.
Wussten Sie, dass...?
In unserer Produktionsstätte in
China werden die neuesten umweltfreundlichen Technologien
nach höchsten Umweltstandards eingesetzt. Wassersparende Hähne und eine durchdachte
Landschaftsgestaltung reduzieren den Wasserverbrauch; Produktionsabwässer werden
gereinigt und für andere Zwecke wiederverwendet.
Solarmodule auf den Dächern erzeugen genug Strom, um fast ...
80%
des Energiebedarfs des Verwaltungsgebäudes zu decken. Damit könnten ca. 500
private Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom versorgt werden.
Erfolge im Jahr 2017
2017 wurde Roche zum neunten Mal in Folge als nachhaltigstes Unternehmen im
Dow Jones Sustainability Index ausgezeichnet. Ausserdem wurde Roche zum
ersten
Mal in die
„Water A List“ der gemeinnützigen globalen Organisation CDP aufgenommen.
Damit wurde Roche als eines der global führenden Unternehmen für
nachhaltiges Wassermanagement anerkannt. Die Aufnahme in die „Water A List“
ist die höchste Auszeichnung, die Unternehmen von CDP erhalten können.
Mit noch besseren Technologien arbeiten wir aktiv an unseren
Umweltzielen, z. B. der Senkung des Energie- und Wasserverbrauchs:
9%
geringerer Energieverbrauch seit 2015
11%
geringerer Wasserverbrauch seit 2015
93 734
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen, das Leben von
Patienten zu verbessern
Severin Schwan ist einer von ihnen.
Mitarbeitende im Zentrum
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unsere grösste Investition. Wir geben ihnen
die Chance, sich persönlich zu entwickeln, und gleichzeitig sichern sie den Erfolg
unseres Unternehmens.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treiben medizinische Innovationen voran und verändern
das Leben von Millionen Patienten. Diese Innovationen entstehen in den Köpfen von Menschen.
Deshalb sind Investitionen in Weiterbildung, Entwicklung und Vielfalt für unseren Erfolg
enorm wichtig. Wir setzen uns ein, dass Berufs- und Privatleben unserer Mitarbeitenden
ausgewogen ist. Nur so können sie ihr gesamtes Potenzial entfalten und hervorragende
Ergebnisse erzielen.
Wussten Sie, dass...?
93 734
Mitarbeitende von Roche in mehr als 100 Ländern arbeiten. Mit Standorten auf allen
Kontinenten haben wir eine globale Präsenz.
Asien 21 321 Mitarbeitende
Grösster Standort
Chugai, Tokio, Japan
Europa 40 753 Mitarbeitende
Hauptsitz Roche-Konzern
Basel und Kaiseraugst, Schweiz
Grösster Standort
Mannheim und Penzberg, Deutschland
Afrika 1 177 Mitarbeitende
Nordamerika 25 144 Mitarbeitende
Grösster Standort
Genentech, San Francisco, USA
Lateinamerika 4 600 Mitarbeitende
Australien/Neuseeland 739 Mitarbeitende
Nach Bereichen
Roche Pharma
49 825
Chugai
7 432
Roche Diagnostics
35 096
Corporate
1 381
Nach Funktion
Marketing und Vertrieb
29 395
Produktion und Logistik
19 309
Dienstleistungen
16 124
Forschung und Entwicklung
22 746
Allgemeines und Administratives
6 160
Erfolge im Jahr 2017
Wir tun viel, um ein aussergewöhnliches Arbeitsumfeld zu schafffen, und
wurden dafür mehrfach ausgezeichnet. Im Jahr 2017 zählten Roche und
Genentech laut Forbes erneut zu den besten Arbeitgebern in den USA.
Roche-Konzerngesellschaften in aller Welt werden Jahr für Jahr vom Great
Place to Work Institute und vom Top Employers Institute als beste
Arbeitgeber in den jeweiligen Ländern ausgezeichnet, von Algerien bis China,
von Polen bis Italien.
28
%
Frauenanteil in Schlüsselpositionen
24
%
der Führungskräfte in Schlüsselpositionen mit vielseitiger
Berufserfahrung